Elisabeth Gabriele war eine Herzogin von Bayern aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde am 8. Januar 1876 in München als Prinzessin von Bayern geboren. Ihre Eltern waren Prinz Leopold von Bayern und Erzherzogin Gisela von Österreich. Elisabeth hatte fünf Geschwister, darunter ihren Bruder Ludwig, der später als Ludwig III. zum König von Bayern gekrönt wurde.
Elisabeth wurde 1893 mit Erzherzog Karl Franz Joseph von Österreich verheiratet, einem Mitglied der Habsburger-Dynastie. Die Ehe war politisch motiviert und sollte die Verbindung zwischen Bayern und Österreich-Ungarn stärken. Sie bekamen sechs Kinder, darunter den späteren Kaiser Karl I. von Österreich und König Otto von Ungarn.
Elisabeth war eine angesehene und beliebte Persönlichkeit im Königreich Bayern. Sie unterstützte zahlreiche wohltätige Organisationen und war bekannt für ihre Schönheit und Großzügigkeit. Sie hatte auch großes Interesse an Kunst und Kultur und förderte Künstler und Schriftsteller.
Nach dem Zusammenbruch des Habsburgerreichs im Ersten Weltkrieg musste die Familie ins Exil gehen. Sie lebten zunächst in der Schweiz und später auf der Insel Madeira, wo Erzherzog Karl Franz Joseph 1922 starb. Elisabeth kehrte nie nach Bayern zurück und starb am 23. März 1965 in Zürich, Schweiz.
Elisabeth Gabriele hinterließ ein Erbe als eine bedeutende Persönlichkeit der königlichen Familie von Bayern und Österreich-Ungarn. Ihre Nachkommen spielen bis heute eine Rolle in den Adelskreisen Europas.
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